Das bekannte Märchen der Brüder Grimm als Freilichttheaterstück
Es war einmal ein Esel, der konnte seine Lasten nicht mehr tragen, ein Hahn, der nicht mehr pünktlich krähen konnte, ein Wachhund, der zu schwach war um Wache zu halten und eine Katze, die keine Mäuse mehr fangen konnte…
Doch anstatt ein Gnadenbrot für ihre jahrelangen Dienste zu erhalten, sollten sie geschlachtet oder weggejagt werden.
Die nutzlos gewordenen ehemaligen Nutztiere fanden sich trotz aller Unterschiede zusammen und beschlossen ihr Schicksal in die Hand zu nehmen. Sie wollten nach Bremen und dort Stadtmusikanten werden. Auf ihrer Wanderschaft trafen sie auf ein Haus im Wald, in dem sich eine Räuberbande mit ihrer Beute und reichlich Lebensmitteln eingerichtet hatte. Da die Tiere sehr hungrig waren und die Übernachtung im Wald gefährlich und ungemütlich war, schmiedeten sie einen Plan wie sie die Räuber
vertreiben könnten. Mit einer Überraschungsaktion gelang es ihnen die Räuber in die Flucht zu schlagen. Die reiche Beute und das behagliche Heim gefielen ihnen so gut, dass sie gar nicht mehr weiterziehen wollten. Und so lebten sie weiter glücklich als „Alters-WG“ bis ans Ende ihrer Tage.
Das wohl bekannteste Märchen der Brüder Grimm wurde 1819 erstmals in der Sammlung Kinder- und Hausmärchen veröffentlicht. Der Sehnsuchtsort Bremen war zur Entstehungszeit des Märchens Treffpunkt der Auswanderer und ein Symbol für Freiheit. Tatsächlich wurden von der Stadt damals auch
Stadtmusikanten beschäftigt. „Die Bremer Stadtmusikanten stehen auch für eine soziale Utopie.“ Esel, Hund, Katze und Hahn verkörperten im Märchen das Gesinde, das sich, im Alter nicht mehr arbeitsfähig und verarmt, zu einer starken Gemeinschaft zusammengeschlossen habe.“
PREMIERE am 16.07.2022 um 14:30 UHR
Benefizveranstaltung für Schulen am 21.07.2022 um 10 Uhr
23.07.2022 um 14:30 Uhr
Benefizveranstaltung für Schulen am 28.07.2022 um 10:00 Uhr
30.07.2022 um 14:30 Uhr
Spielort
Haus im Moos
Die Aufführungen sind auf Spendenbasis ausgelegt und kostenfrei